Buchungsphase 2005 - Chinamingtian

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Buchungsphase 2005

2005 - Teil 1

Im Vorfeld der Reise - Die Buchungsphase

Schnell hatten wir herausgefunden, dass viele Hotels, die in Peking von den Reiseveranstaltern gewählt werden, ungünstig gelegen sind. Was nützt ein Hotel an der 3-ten oder 4-ten Ringstraße, wenn die Sehenswürdigkeiten im Zentrum liegen. Daher suchten wir ein Hotel, das entsprechende Qualität bietet, in der Innenstadt gelegen und preislich akzeptabel ist. Unsere Entscheidung fiel auf das "Crowne Plaza, 48 Wangfujing Dajie, Dongsheng District, Beijing". Von der Lage her ausgezeichnet, Qualität und Preis stimmten auch. Das Hotel wurde zwar zum Zeitpunkt der Buchung noch renoviert, da aber als Termin für die Wiedereröffnung Januar 2005 angegeben wurde, sahen wir da kein Problem, insbesondere, da der hoteleigene Reservierungsserver eine Buchung für unseren Wunschtermin zuließ. Wir buchten zu diesem Zeitpunkt für Peking einen "Best Flex"-Tarif, Vorteil war, dass man jederzeit umbuchen oder stornieren kann. Für Hong Kong wählten wir das "Hyatt Regency Hong Kong, 67 Nathan Road, Tsim Sha Tsui, Kowloon, Hong Kong", auch hier eine jederzeit änderbare Rate.

Hotels, so dachten wir, hätten wir. Dachten wir. Es wurde Frühjahr 2005, und die Wiedereröffnung vom Crowne Plaza hatte noch nicht stattgefunden. Der Termin wurde immer weiter nach hinten geschoben. E-mails an das Hotel blieben unbeantwortet. Langsam wurden wir nervös und fingen an darüber nachzudenken, ob die Hotelwahl in Peking die richtige war.

Im Mai 2005, als die Wiedereröffnung inzwischen auf Juli verschoben war, entschieden wir uns endgültig, ein anderes Hotel zu wählen. Über das Internet fanden wir ein Hotel, dass genau gegenüber dem ursprünglich gebuchten lag, "Tianlun Dynasty, 50 Wangfujing Dajie, Dongsheng District, Beijing". Gleich gut gelegen, gleiche Qualität, nur leider etwas teurer. Unsere Nervosität lies wieder etwas nach. Das konnte ja noch spannend werden.

Nachtrag: Mit einem Jahr Verzug gegenüber der ursprünglichen Planung war die Wiedereröffnung vom Crowne Plaza zum Januar 2006. Wie in Internetforen zu lesen ist, wurden Gäste, die das Crowne Plaza gebucht hatten und es verschlossen vorfanden, im Tianlun Dynasty untergebracht, heute Sunworld Dynasty.

Im Juni 2005 buchten wir endlich unsere Flüge, dabei gestaltete sich die Flugbuchung bei der größten deutschen Fluggesellschaft etwas komplizierter. Erst nach mehreren Anläufen hatten wir an den richtigen Terminen 2 Plätze in der gewünschten Buchungsklasse. Wenn wir unsere Reise beliebig hätten verlängern oder kürzen können, wäre es viel einfacher gewesen, mal gab es keinen Hinflug nach Peking oder dann keinen Rückflug ab Hong Kong.

Außerdem brauchten wir ja auch noch den Zwischenflug von Peking nach Hong Kong. Nichts einfacher als das, wenn man das Verfahren vom CodeSharing und den Flugallianzen verstanden und verinnerlicht hat. Lufthansa und Air China waren Kooperationspartner, d.h. bei Lufthansa konnte man alle innerchinesischen Air China Flüge buchen. Air China und Dragonair flogen die Strecke Peking - Hong Kong im CodeSharing, somit konnte man bei der Lufthansa einen Dragonairflug unter der Flugnummer von Air China buchen. Alles klar? Aber wieso hatten wir uns für Dragonair entschieden, einfache Antwort, Dragonair gehört zu Cathay Pacific und dass Renommee von Dragonair bei Komfort und Verpflegung ist deutlich besser, als das von Air China.

Jetzt hieß es aber schnell noch die Hotelbuchungen an die geänderten Flugbuchungen (sie wichen nämlich von unserer ursprünglichen Planung ab) anpassen, geschafft. Wir hatten jetzt Flüge, und Hotels, es fehlte nur noch das Visum.

Dieses war zu unserer Überraschung der einfachste Teil. 50 Tage vor Einreise zur chinesischen Botschaft in Hamburg, Antrag, Reisepass und Visagebühr abgeben, und eine Woche später wieder Reisepass mit Visum abholen.

Wir besorgten uns bereits in Deutschland Geld für den Aufenthalt vor Ort (CNY und HKD). Natürlich hatten wir hier in Deutschland einen deutlich schlechteren Wechselkurs, als in Beijing oder Hong Kong vor Ort. Aber wenn man nicht weiß, wo die erste Bank oder Wechselstube im Land ist, tausche ich lieber zu einem schlechten Kurs, als ohne Landeswährung zu sein.

Unserer Reise stand jetzt aus Organisationssicht nichts mehr im Wege, Koffer packen, Taxi zum Flughafen bestellen, und warten, dass es los ging, die Nervosität wächst.

 
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